Bildung ist die soziale Frage des 21. Jahrhunderts. Mit ihrer Politik für die besten Kindergärten, die besten Schulen und die besten Hochschulen setzt die FDP auf die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Deshalb haben wir von 2009 bis 2013 über 13 Milliarden Euro mehr in Bildung und Forschung investiert.
Konkret schlägt die FDP vor:
- Entscheidungen müssen in den Schulen vor Ort getroffen werden, umso den unterschiedlichen Gegebenheiten vor Ort gerecht zu werden. Eine Brennpunktschule in Mannheim oder Stuttgart hat andere Herausforderungen als die Grundschule in Berg. Die Eigenständigkeit der Schulen will die FDP weiter stärken: bei der Personalauswahl, durch ein eigenständiges Budget, bei Schulversuchen zur verstärkten Kooperation verschiedener Schularten und bei der Frage, ob und in welcher Form sie Ganztagesangebote anbieten wollen.
- Die FDP will den „Schulkrieg“ beenden. Für uns zählen nicht ideologische Grabenkämpfe, sondern das beste qualitative Angebot. Am differenzierten Schulsystem will die FDP festhalten, weil es die größten individuellen Fördermöglichkeiten bietet. Mit der FDP wird es keine Einheitsschule geben.
- Die von der FDP in der Landesregierung eingeführte Sprachstandsdiagnose für Kinder in den Kindergärten gilt es weiterzuentwickeln, um Sprachdefizite bei Kindern möglichst früh zu beheben. Dazu sollen die sprachlichen Fähigkeiten eines jeden Kindes noch vor dem vierten Geburtstag ermittelt werden. Wenn nötig, sollen passgenaue Fördermöglichkeiten an Kindergärten und Grundschulen erfolgen.
- Wir sehen die Personalengpässe und fehlende Schulplätze an den beruflichen Schulen, insb. berufliche Gymnasien, mit Sorge. Diese leisten einen wichtigen Beitrag zur Durchlässigkeit im Schulsystem. Deshalb schlägt die FDP vor, frei werdende Ressourcen nicht einseitig in den Aufbau von Gemeinschaftsschulen, sondern in berufliche Schulen zu investieren.
- Universitäten und Hochschulen stehen in einem internationalen Wettbewerb um die klügsten Köpfe. Deshalb benötigen sie eine solide und ausreichende Finanzierung. Die FDP steht zur Einführung nachgelagerter Studiengebühren. Diese werden erst fällig, wenn der jeweilige Studierende sein Studium beendet und eine gewisse Einkommensschwelle überschritten hat. So wird niemand vom Studium abgehalten und gleichzeitig die finanzielle Beteiligung der Studierenden an ihrer Ausbildung sichergestellt.